Fuerteventura hat viele malerische Strände zu bieten. Die Insel ist nicht nur ein Mekka für Surfer und sonstige Wassersportaktivitäten. Flach abfallende Strände laden zum Entspannen und Baden ein. Wir haben die 9 besten Strände auf Fuerteventura zusammengestellt.
Playa de Aguas Verdes – Entspannung im natürlichen Meeresschwimmbad
Der Strand bei Aquas Verdes in Betancuria ist eines der versteckten Juwele der Kanareninsel. Das in etwa sechs Kilometer lange naturbelassene Meeresschwimmbad ist durchzogen von natürlichen Wasserbecken und kleinen Lagunen, die Entspannung und Badevergnügen fernab der touristischen Strände perfekt machen. Dieser Küstenabschnitt hat nichts mit den langen Sandpisten zu tun, an der asphaltierten Zufahrtsstraße hört der Einfluss des Menschen auf und es ist dir möglich, in Ruhe das saubere und warme Wasser in den Wasserbecken zu genießen. Eine lohnenswerte Alternative zu den paradiesischen Sandstränden der Insel. Beim Schwimmen ist allerdings besondere Vorsicht geboten: Der Küstenabschnitt ist auch wegen den gefährlichen Unterwasserströmungen und Felsen bekannt. Die dunklen großen Felsblöcke und das tiefblaue Meer geben zudem ein bemerkenswertes Farbschauspiel ab.
Playa de Caleta de Fuste – Idealer Strand für den Urlaub mit der Familie
Der Ort Caleta de Fuste ist lediglich sieben Kilometer vom Flughafen entfernt und ist durch die Lage in einer Bucht windgeschützt. Der Sand in der ungefähr 600 Meter langen Bucht könnte nicht heller und feiner sein. Durch die ideale Lage in einer Bucht gibt es an diesem Küstenabschnitt nur sehr selten hohe Wellen, sodass der Strand sich ideal für Kinder eignet. Daraus ergibt sich, dass sich hier überwiegend Familien, welche in den umliegenden Orten ihren Urlaub verbringen, antreffen lassen. Ein reichhaltiges Angebot von diversen Wassersportarten wird hier angeboten, zum Beispiel Tretboot, Jet – Ski, Windsurfen, Segeln oder Hochseefischen. Zusätzlich bietet die Anlage eine sehr schöne Abwechslung mit verschiedenen Grünanlagen. Lediglich bei Ebben kommen im Wasser einige Steine zwischen dem weißen Sand zum Vorschein.
Playa Waikiki in der Nähe von Corralejo – Geheimer Strand hinter endlosen Dünen
Nicht weit entfernt von der belebten Promenade von Corralejo befindet sich der Playa Waikiki. Der feine und helle Sand eignet sich hervorragend zum Liegen, die Bucht ist vor Wund, Wellen und Strömung geschützt. Das Angebot an Wassersport und Gastronomie ist ausreichend, sodass sich dieser Strand für jeden Urlauber eignet. Familien, Kinder und Wassersportfreunde kommen hier auf ihre Kosten. Ein besonderes Highlight ist der Sonnenaufgang, den man wunderbar bei einem frühen Spaziergang am Morgen genießen kann. Von diesem Strand und den zahlreichen anliegenden Stränden ist es des Weiteren möglich, die benachbarten Inseln Los Lobos und Lanzarote zu beobachten. Das lange Dünengebiet hinter dem Strand ist ca. 11 Kilometer lang und lädt ebenfalls zu ausgiebigen Spaziergängen in der Sonne ein. Hier kommen besonders Photo – Enthusiasten auf ihre Kosten, der Panoramablick hinüber zu den Nachbarinseln ist bestechend.
Playa de la Concha in El Cotillo – Private Atmosphäre zwischen tiefschwarzen Lavafelsen
Die Bucht von La Concha wird von den umliegenden Hotels sehr gut gepflegt und bietet hellen Sand, klares Wasser, ausreichend Platz und ausreichend Bademöglichkeiten. Das Gebiet um El Cotillo ist glücklicherweise noch wenig touristisch erschlossen, sodass man den Blick über den Strand schweifen lassen kann ohne, dass der ganze helle Sand von bunten Badetüchern bedeckt ist. Dennoch gibt es ausreichend Möglichkeiten um Verpflegung und Snacks zu kaufen. Lavafelsen und Steine im Wasser trennen die verschiedenen Buchten des Küstenabschnitts und lassen so eine sehr private Atmosphäre entstehen. Es ist durchaus möglich hier zu baden, obwohl die Bucht um El Cotillo an der Westküste Fuerteventuras liegt. Die dunklen Lavafelsen geben ein wunderschönes Fotomotiv auf dem weißen Sand ab und dadurch, dass der Strand leicht und sanft ins Meer abfällt, eignet er sich auch für Kinder und Familien.
Playa de la Pared – Entspannung pur inmitten einer einsamen, rauen Bucht voller Naturgewalten
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Der helle, feinsandige Strand in der 900 Meter langen Bucht von La Pared an der Westküste der Insel eignet sich hervorragend zum Entspannen. Die starke Brandung sorgt für eine einzigartige Geräuschkulisse: Das Meeresrauschen ist gewaltig! Leider ruft die Brandung auch eine lebensgefährliche Unterströmung hervor, die Baden und Schwimmen an diesem Küstenabschnitt zu einer gefährlichen Angelegenheit macht. Er wirkt einsam und verlassen, da sich nur wenige Touristen an diesen Ort verirren. Das liegt unter anderem auch daran, dass La Pared an der schmalsten Stelle der Insel gelegen ein reines Wohngebiet darstellt. Außer einem Hotel, einer Bungalow – Anlage und zwei sehr guten Hotels entdeckt man hier lediglich einige Kite- und Windsurfer, die die rauen Wetterverhältnisse nutzen. Ebenso ist es an diesem Küstenabschnitt möglich das Wellenreiten zu lernen, die Wellen eignen sich hervorragend für Surf – Anfänger.
Playa de Jandia – Das Mekka der Windsurfer
Ganz oben auf der Liste der Wassersportler steht der Strand rund um Jandia: Ein ungefähr 28 Kilometer langer und sehr breiter Strand aus feinstem Saharasand und der berühmte perfekte Wind bieten idealste Bedingungen für Wassersportler. Jandia wird bereits als das Mekka der Windsurfer bezeichnet. Der Strand fällt leicht und langsam ins Meer ab, sodass Kinder lediglich auf den hier sehr großen Tidenhub achten sollten. Des Weiteren ist der Strand unter FKK’lern sehr beliebt: In etwa die Hälfte der Strandbesucher haben nichts an, je nach Strandabschnitt. Die Sicherheitsvorkehrungen sind dem hohen Aufgebot an Wassersportlern entsprechend hervorragend, denn durch die hohen Wellen und die starke Dünung kann es durchaus zu kleinen Unfällen kommen. Der Strand ist sehr sauber und das Wasser sehr klar, kein anderer Strand auf Fuerteventura lädt mehr zum Schwimmen ein.
Playa de Costa Calma – Wenig touristischer Sandstrand im Südosten der Insel
Die ungefähr 1,5 Kilometer lange Bucht von Costa Calma liegt 85 Kilometer vom Flughafen entfernt im Südosten der Kanareninsel und ist erst seit wenigen Jahren touristisch durch Hotel- und Bungalowanlagen erschlossen. Der Strand eignet sich hervorragend für Familien mit Kindern, durch die Lage der Bucht und günstige Windverhältnisse entstehen hier kaum hohe Wellen. Der Strand fällt flach ab, der Strand ist sauber und das Wasser ist klar. Des Weiteren eignet sich Costa Calma als Startpunkt für einen langen Strandspaziergang entlang der Küste bis nach Morro Jable – Hier reiht sich ein Sandstrand an den anderen. Ebenso lohnen sich kurze Ausflüge zu den Überresten des Steinwalls in der Nähe von La Pared und zu dem alten Fischerdorf südlich von Costa Calma, welches bis heute urigen kanarischen Charme bewahrt.
Playa de Morro Jable – Belebter, paradiesischer Sandstrand auf Jandia
Im Süden der Insel Fuerteventura auf der Halbinsel Jandia ist der Ort Morro Jable der größte touristische Zentrum auf der Insel. Der 21 Kilometer lange Sandstrand, welcher in Costa Balma beginnt, endet hier in Morro Jable. Ein Spaziergang zwischen den beiden Orten nimmt in etwa 5 – 6 Stunden in Anspruch, die Rückfahrt ist beispielsweise mit dem Bus möglich. Der gesamte Strand ist in verschiedene Abschnitte mit verschiedenen Charakteristika geteilt, bspw. ist der Abschnitt auf Höhe des Leuchtturmes in Jandia (auch „Playa de Matorral“ genannt) der ideale Familienstrand: Heller, feiner Saharasand, welcher sauber und flach ins Meer abfällt. Zwischen der viel befahrenen Küstenstraße , an welcher sich zahlreiche Discotheken und Boutiquen reihen, und dem paradiesischen Sandstrand befinden sich idyllische Salzwiesen. Ebenso bieten sich hier zahlreiche Möglichkeiten Wassersport zu betreiben.
Playa de las Playitas – Versteckter, dunkler Sandstrand in idyllischer Umgebung
In dieser großen Bucht halten sich noch wenige Touristen auf. Abgesehen davon, dass sich die Bucht riesig vor Las Playitas ausbreitet befinden sich noch nicht so viele Hotels in der Region und einheimische Fischer fahren von hier aus aufs Meer zum Fischen. Der Sand an diesem Küstenabschnitt ist fein und dunkel und teilweise mit tiefschwarzen Steinen durchsetzt. Ansonsten ist der Strand sehr sauber und die idyllische Umgebung und die Strandpromenade zum historische Ortskern laden zum Flanieren ein. Der Strand ist ein Paradies für Wassersportler: Hier bietet sich massig Platz und es gibt eine Segelschule mit Kayak-, Katamaran- und Surfbrettverleih. Der Zugang zum Strang ist etwas versteckt, nur durch einen der Hotelgärten ist es möglich, an den großen, noch nicht allzu touristischen Strand zu gelangen. Parken kann man jedoch in den Parkbuchten an der breiten Straße weiterhin kostenlos.